Entführung ins visionäre Traumland

Die Harfenistin Bettina Linck und der Schriftsteller Georg Magirius haben in der Stiftskirche in Kaiserslautern das Grenzland zwischen Tod ausgeleuchtet. Die Entführung ins visionäre Traumland gelang dabei mit ideenreichen Gedankenspielen. Und mit fein gesponnenen melodischen Fäden in bestechender Präzision. So schreibt es Reiner Henn in der Rheinpfalz vom 9. November 2015 über die Konzertlesung unter dem Motto “Sein wie die Träumenden“.

Entführungs ins visionäre Traumland: Ohne erhobenen Zeigefinger

“Dabei versteht sich der Theologe nicht als ein Prediger, der mit erhobenen Zeigefinger rhetorisch eindringlich von der Kanzel deklamiert”, schreibt Henn. “Vielmehr räsonierte, philosophierte und spekulierte er im gemütlichen Plauderton in ideenreichen Gedankenspielen und entführte ins visionäre Traumland.” Die Entführung ins visionäre Traumland sei auch geglückt, weil die Erzählungen von der Harfenistin Bettina Linck atmosphärisch spürbar ausgedeutet worden seien. Denn ihr Spiel habe dem kaum greifbaren Charakter des Abends einen bezaubernden Ausdruck verliehen. Etwa dank arpeggierender Akkordkaskaden, glitzernde Figurationen und einer gleichsam perlenden Geläufigkeit. “Kristallene Klarheit bei organisch fließenden Tepi bestätigten die hohe Meisterschaft ihres bis ins kleinste motivische Detail überzeugenden Vortrags.” Stefan Bergmann, Pfarrer für Stadtkirchenarbeit in Kaiserslautern, war verantwortlich für den Abend.

Das Buch “Sein wie die Träumenden”

Das Buch “Sein wie die Träumenden – Geschichten vom Aufstehen, Auferstehen und neuen Leben” hat den Abend inspiriert. Georg Magirius hat es in der Evangelischen Verlagsanstalt veröffentlicht. Es hat 160 Seiten, die Annegret Grimm und Dr. Marc M. Kerling übrigens lektoriert haben. Es kostet 12 Euro 80. Und die ISBN-Nummer lautet 978-3-374-02485-8. Weitere Informationen, Rezensionen und Pressestimmen sind hier.