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Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehöret
Ihr Vater sei vor sechs Jahren gestorben, sagt sie, direkt an den Weihnachtsfeiertagen. Da war sie Anfang zwanzig. Weihnachten fällt bei ihnen also aus. Beim letzten Mal hätten sie es einmal mit Geschenken probiert: „Ein Versuch!“ Sich unter Kontrolle halten könne dann ohnehin keiner. Die Feiertage jedenfalls seien frei von jedem Gemütlichkeits-Ehrgeiz. Aha, denke ich: Da sind es schon mal zwei, die das heilige Weihnachtsfest nicht idyllisch begehen. Also nicht in eine mystische Mischung aus Kerzenlicht, Bratenduft und Engelsliedern eintauchen. (Aus: Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehöret)
Der Beitrag auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehören
Den Beitrag “Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehöret” von Georg Magirius über die andere Seite von Weihnachten ist hier. Das Essay, das eine Erfahrung mit Heinrich Schütz’ Weihnachtshistorie thematisiert, hat Magirius veröffentlicht in “Die Kirche” vom 19. Dezember 2012. Dabei handelt es sich um die Evangelische Wochenzeitung für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz. Die Redaktion hat Amet Bick.