Franken
Frischer Wind und neue Wege
“Aufbruch in die Stille”. “Adventswanderung im Spessartwald”. “Erfrischung an der Quelle”. Pilgertouren zu solchen Themen leiten der Schriftsteller Georg Magirius und die Pfarrerin Regina Westphal. Gehfreudige, Neugierige und Aufbruchslustige führen sie vor allem durch Mainfranken. Bei 62 spirituellen Tageswanderungen nahmen 1230 Fußgänger teil (Stand September 2024). Diese kommen aus Kassel, Würzburg, Wyk auf Föhr, Wiesbaden, Los Angeles, Stuttgart, Kiel, Bamberg, Trier, Karlsruhe, St. Gallen oder Frankfurt. Das Rucksackradio des Bayerische Rundfunks hat berichtet, die Main Post, Radio FFH, Domradio Köln, das Main Echo und das Reiseblatt der Frankfurter Allgemeine Zeitung. Das hr-Fernsehen drehte ein Porträt. Frischer Wind und neue Wege – unter diesem Motto arbeiten die Leiter von GangART mit Universitäten, Stiftungen, Verlagen und Pädagogen zusammen.
Frischer Wind und neue Wege: überragend einfach
Die Autoren vieler Wanderführer und Pilgerbücher ziehen mit jedes Mal neu zusammengewürfelten Einzelgängern los, aber auch mit Bürogruppen, Kreativteams, Kollegien, Führungskräften, Kindern, Pfarrgemeindräten und Unternehmen. Zu den Kunden zählen die Goethe-Uni Frankfurt, die Würzburger Pfarreiengemeinschaft, Herder Reisen oder Christen in der Wirtschaft. Dabei erwandern die Teilnehmenden Perspektiven, die sich ohne Einchecken in Flughafenterminal und Hotel eröffnen. Sofort fühlt man sich in einem erfrischenden Anderswo. Denn bereits während einer kurzen Pilgertour zeigt sich das Leben auf gelassene Weise anders. Das wirkt deshalb so innovativ, weil es überragend einfach ist.
Der urbane Mensch in Freiheit und beim Frankenwein
Für Stunden geht es in hügelleichte Landschaften, in Wälder, zu Wasserfällen oder Quellen. Man erkundet Ruinen oder kaum glaubhaft große Säulen, außerdem Höhlen, Ruinen, Burgen oder Grotten. Sogar ein Seelensee ist ein Ziel. Stets gehen die Tagespilger eine längere Passage bewusst schweigend, was zu ungeahnten Höreindrücken führt. Die spirituellen Wegbegleiter geben Impulse, die auf eine Kraft verweisen, die womöglich deshalb spürbar wird, weil man – schon wieder dieses frappierend Einfache! – unter freiem Himmel geht. Die Anregungen sind spirituell, aber nicht konfessionell beschränkt. Denn das Einschränkende soll gerade einmal hinter sich gelassen werden.
Ungewöhnliche Genüsse
Die Gruppen gehen durch Weinberge und durch Bäche. Genüsse warten. Da sind Fränkisches Bier und Frankenwein, die kein Supermarkt vertreibt. Und am Ende? Da fühlt sich der tätige Mensch, der bis zu 90 Prozent seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringt, duchgeweht. Und man ist ermuntert, das tiefgehende Atemholen in die Reihe seiner Lebensziele aufzunehmen und ihm aufmerksamer als vorher nachzugehen. – Weitere Informationen zur Reihe GangART sind hier.