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Heiliges Besäufnis
An Pfingsten wird das Ende der Korrektheit gefeiert, meint Georg Magirius in der Evangelische Zeitung im Norden vom 19. Mai 2013. Denn der Geist wehe Hemmungen und Ordnungsfetischisten weg, die in wirklich jeder Idee eine störende Ecke finden wollen. Es handle es sich bei Pfingsten also um das Fest der Leidenschaft. Außerdem um Geplapper, ein heiliges Besäufnis und ungeheuerliche Zungenbewegungen. Es sei ein Atemrausch, der gerade jene überfallen könne, die kein Zertifikat in Atemkunde errungen hätten. An Pfingsten sei man davon befreit, angemessen aufzutreten. Stattdessen stürme der Geist der Wahrheit heran, den Jesus den furchtbar traurigen Jüngern versprochen habe. Magirius’ Beitrag “Heiliges Besäufnis” lesen hier. Die Redaktion hat Sven Kriszio.