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Die Urkraft von Weihnachten
Weihnachten gilt vielen gar nicht als Versprechen. Sondern? Als eine Zeit einer immer näher kommenden Erschöpfung. Da könne es helfen, auf die Urkraft von Weihnachten zu achten, wie sie Georg Magirius in seinem Buch „Dies soll euch ein Zeichen sein“ zur Sprache bringe, schreibt Patrica Andreae in der Frankfurter Allemeinen Zeitung vom 12. Dezember 2014. Magirius und die Harfenistin Bettina Linck brächten die Botschaft in der Frankfurter Katharinenkirche ermutigend nahe. Und zwar „traditionell und überraschend modern, musikalisch furios und anrührend komisch”. Besonders an dem „eingespielten Duo“, meint wiederum Ute Heuser Ludwig im ERF-Radio vom 14. Dezember 2014: „Erzählt wird, als ob die Weihnachtsgeschichte Leerstellen hätte, in der heutige Menschen Platz finden können.“
Die Urkraft von Weihnachten: Plötzliches Innehalten
Magirius‘ Buch sei ein Wegweiser, sich auf die Urkraft von Weihnachten zu besinnen, schreibt Ilka Scheidgen in der Tagespost vom 13. Dezember 2014. Es bringe „erfrischende Interpretationen der vielen vielleicht allzu geläufigen und darum oft gar nicht mehr mit eigenem Sinn erfüllten Ursprungsgeschichte des Christentums.“ Indem Magirius die Weihnachtserzählung nach Lukas mit Gegenwärtigem verbinde, gelinge es ihm, „dass man plötzlich innehält. Man kennt das ja alles schon seit Kindheitstagen. Und es ist eine schöne Geschichte, obwohl sie doch nicht nur schön ist, denn dieses winzige Kind wird in die Heimatlosigkeit hineingeboren.“
Es gibt kein Umsonst
Und dennoch sei die Geburt ein Versprechen, das ausgerechnet durch die Hirten an Kraft gewinne, schreibt Scheidgen weiter. Auf sie achte der Autor besonders: „Ihnen gilt seine Sympathie. Und sie sind ja diejenigen, die uns eigentlich am ähnlichsten sind oder besser sein sollten. Denn so wie sie leben wir heute gerade nicht mehr. Natürlich und anspruchslos.“ Mit ihnen „zieht Magirius Parallelen zu den Menschen der Gegenwart, den Ausgegrenzten, den Obdachlosen oder den Bedeutungslosen.“ Die am Konsumglitzer zu erschöpfen drohen, könnten sich von ihnen mitgenommen fühlen. Denn die Hirten hätten den Mut, der Ankündigung der Freude zu glauben. „Und so plädiert der Autor dafür, sich an den Hirten zu orientieren, die einem Ruf folgen, der keine Sicherheit bietet. Aber wer diesen Weg im Dunkeln zu gehen bereit ist“, könne die Urkraft von Weihnachten erfahren: „Es gibt kein Umsonst.“
Das Buch “Dies soll euch ein Zeichen sein”
Georg Magirius hat das Buch “Dies soll euch ein Zeichen sein – Einstimmung auf Weihnachten” im Herder Verlag veröffentlicht. Das Buch hat 144 Seiten und viele Abbildungen von Ulrike Vetter. Es kostet 14 Euro 99 und ist fest gebunden. Dr. Esther Schulz hat es übrigens lektoriert. Und die ISBN-Nummer lautet 978-3-451-31261-8. Weitere Informationen und Pressestimmen sind hier.