Abschied
Ganz schön alt
Das meist negativ bewertete Vergehen könne eine große Kraft entfalten. Und zwar gerade angesichts eines Übergangs wie dem von Silvester auf Neujahr. Das schreibt Georg Magirius in seinem Beitrag “Ganz schön alt” im Evangelischen Frankfurt vom 29. Dezember 2014.
Ganz schön alt
Das Alte neigt sich majestätisch zu Boden.
Und dann ist alles weiß.
Eine Zeit bricht auf, die neu geschrieben wird.
Das Abgeschriebene aber ruht
und wird im Neuen sich erheben
mit einer verschwindend schönen Kraft,
die nur dem Alter eigen ist.