Biblisches

Was wird aus unserer Heimat?

Die Angst vor dem Fremden schwindet nicht, indem man seine Heimat sichern will. Das schreibt Georg Magirius in “Die Kirche”, der evangelischen Wochenzeitung für Berlin und Brandenburg vom 7. August 2016.  “Auch hilft es nicht, eine be­stimmte Anzahl Flüchtlinge ins Land zu lassen, um sie dann in dem Sinn zu integrieren, dass sie als Bald-schon-nicht-mehr-Fremde das Land zu einer noch erfolgreicheren Wirtschaftmacht machen, wie es häufig heißt.” Stattdessen beginne eine umfas­sendere Heimaterfahrung, wenn man Fremde nicht als einen zu beseitigenden Problemfall ansieht – und sei es durch Integration. Denn die Integration anderer beseitige nicht das Gefühl, sich selbst nicht immerfort zu Hause zu fühlen. Dieses Gefühl sei aber eine produktive Möglichkeit. Denn es lasse Menschen auf die Suche nach einer Geborgenheit gehen, die nicht an Ortsschilder gebunden ist. Der Beitrag “Himmelweite Heimat. Warum sich das Fremde nicht ausschließen lässt”ist hier. Die Redaktion hat Amet Bick.