Allgemein
Die Freiheit der Unfertigen
Da sind Lücken, Risse, vieles ist nicht abgerundet, etwas fehlt. So lässt sich sich das manchmal kurz vor Weihnachten erleben, an den Feiertagen, am Ende eines Jahres. Vielleicht weil diese Tage als erfüllte Zeit bezeichnet werden? Weil man sich wünscht, das Leben als voll und festlich zu erleben? Dabei gleicht es oftmals eher einem Puzzle, dem einige Teile abhanden gekommen zu sein scheinen. Es ist so ähnlich, wie wenn man durch eine Ruine geht. Sie ist unvollständig. Andererseits kann eine Ruine das Gefühl der Weite geben. Und sie lässt Großes ahnen. Was aber ist das Große? Es ist die herrliche Freiheit, unfertig sein zu dürfen.