Heilige Straßenkünstler

Streitlustige Menschen kennen den Weg zum Frieden. Das behauptet Georg Magirius in seiner halbstündigen Sendung “Eigenwillige Propheten”. Der Bayerische Rundfunk sendet den Beitrag am 22. April 2019. Das Manuskript ist hier. Der Schauspieler Moritz Stoepel gibt den Propheten Stimme. Laut Magirius handelt es sich bei ihnen um “Widerständige, wilde Poeten, Schmerzkundige, heilige Straßenkünstler”. Sie decken Verbrechen und Verletzungen auf, die im Schutz politischer oder religiöser Institutionen begangen werden. “Allerdings gründen Propheten keine Alternative für ihr Land, um die Eliten zu stürzen. Sie sind unorganisiert, unabhängig, Einzelne. Ihre Ideen aber zielen aufs Ganze.” Von ihnen stammen Visionen vom Frieden, die heute konstruktive Perspektiven aufzeigen. Zum Beispiel wie Völker ins Wandern geraten. Was aber nicht bedeutet: Jemand flieht oder wird vertrieben. Sondern freiwillig brechen die Völker auf. Denn sie wollen herausfinden, wie sie miteainder auskommen können. Das Foto stammt von Veronika Sergl-Vahlenkamp.

Die Sendung über Heilige Straßenkünstler

Die Sendung von Georg Magirius heißt “Eigenwillige Propheten – Von der Aktualität alter Visionen. Der Bayerische Rundfunk strahlt sie aus am Ostermontag, 22. April 2019, auf Bayern 2 Kultur. Und zwar in der Sendereihe Katholische Welt. Außerdem auf BR-Heimat. Das Manuskript der Sendung ist hier. Die Sprecher sind Moritz Stoepel und Birgitta Assheuer. Für den Ton verantwortlich ist übrigens Philipp Balzereit. Und die Redaktion hat Wolfgang Küpper.