Allgemein
Die Attraktivität des Alten
Hat ausgerechnet Altes im sich rasant ändernden Internet eine lange Haltbarkeit? Das legt jedenfalls das Interesse der Besucher an klassischen Themen der Internetpräsenz des Theologen und Schriftstellers Georg Magirius nahe. Die Attraktivität des Alten – so kann das Motto lauten beim Blick auf die Statistik des dritten Quartals des Jahres 2019. Blog und Website besichten insgesamt mehr als 59.000 Besucher, die mehr als 205.000 Seiten anklickten. Zu den Favoriten der täglich 655 Besucher zählte ein von Magirius vor 18 Jahre erstelltes Erklärstück. Es wurde im Kinderfunk des Hessischen Rundfunks unter der Redaktion von Nora Enns gesendet: “Sonne, Mond und nicht nur ein Kalender. “Wie der Kalender entstand“.
Die Attraktivität des Alten: Gefragte Klassiker
Unter den beliebtesten Beiträgen außerdem: Eine von Dr. Claudia Christophersen redaktionell betreute, im BR gesendete Reportage über das Erlernen der weit mehr als 3000 Jahre alten hebräischen Sprache. Die Sendung stellt zum Beispiel den Hebräischunterricht des Pfarrers Dr. Achim Müller in Worms vor.
Außerdem gefragt war der Beitrag “Die Blüte des Einfachen” über das Pilgern auf dem Pfad, der der einige hundert Jahre alten Elisabeth von Thüringen gewidmet ist.
Junge Hüpferin: Gabriele Wohmann
Unter den fünf meist aufgerufenen Dokumenten befindet sich allerdings schon auch Neues: “Die Musikalität des Glaubens”, eine unter der Redaktion von Dr. Lothar Bauerochse entstandene Sendung über das sogenannte Neue Geistliche Lied und den Poeten und Pfarrer Friedrich Karl Barth. Allerdings gilt er schon wieder als ein Klassiker dieses Neuen. Auch das beliebteste Dokument vereint Alt und Neu. Es ist dem Werk der 2015 verstorbenen Gabriele Wohmann gewidmet. Es handelt sich um das Verzeichnis sämtlicher Erzählungen von Wohmann, die als Meisterin der Kurzgeschichte gilt. 1932 geboren ist Gabriele Wohmann allerdings eine vergleichsweise junge Hüpferin der Zeitgeschichte.