Franken, Stille
Fasten für die Seele
Das Wandern kann ein Fasten für die Seele sein. Das schreibt die Schriftstellerin Susanne Hasenstab in der Dezemberausgabe 2021 des Monatsmagazins Spessart. Sie verweist dabei auf das Buch „Stilles Franken“ von Georg Magirius. Das hübsch aufgemachte Büchlein nehme die Leser mit an Orte in Mainfranken, „die in der Adventszeit eine besondere weihnachtliche Vorfreude hervorrufen können“. Zu den Orten zählen der Hahnenkamm bei Alzenau, Park Schönbusch in Aschaffenburg, die Ruine Homburg, der romantische Malerwinkel in Marktbreit. Außerdem finden sich in ihm der Schwanberg, Brunnthal im Odenwald, Mömbris und Schloss Mainberg bei Schweinfurt. Der Fokus der auf jeweils zwei Seiten beschriebenen und mit Fotos bebilderten Kurzwanderungen liege auf „dem Wahrnehmen der Natur und der Stille.“
Wandern ist kein Sport, sondern Fasten für die Seele
Den Trubel der Weihnachtsmärkte und der hell erleuchteten, weihnachtlich geschmückten Innenstädte lässt der Autor zumeist außen vor. Ihm sind die einsamen Feldwege und Waldpfade lieber, wo Grau- und Brauntöne das Bild bestimmen und die Gedanken zur Ruhe kommen können. Obwohl Ausflugs- und Einkehrtipps gegeben werden, ist das Buch kein klassischer Wanderführer, sondern eher eine Inspiration für eigene Spaziergänge in der Natur. Wandern ist für Magirius kein Sport und auch nicht unbedingt eine gesellige Sache, sondern in erster Linie eine Art der Meditation, »ein Fasten für die Seele, bei dem der Körper kein Gegner ist, der mit Wanderqualen niedergerungen werden muss«. (Susanne Hasenstab, Main Echo)
Das Buch “Stilles Franken”
Georg Magirius hat das Buch „Stilles Franken – 24 Adventsorte“ im Würzburger Echter Verlag veröffentlicht. Es hat 111 Seiten und 97 farbige, vielfach großformatige Abbildungen und kostet 12 Euro. Melanie Zeuß und Thomas Häußner haben das Buch übrigens lektoriert. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-429-05670-4. Weitere Informationen, Leseprobe und Bestellmöglichkeit sind hier. Die Fotos vom Heidelstein in der Rhön stammen aus dem Buch. Die Rechte liegen bei Georg Magirius.