Religion und Poesie, Stille
Konzertlesungen von Georg Magirius
Wie Schnecken Schwung bekommen
Wie finden Schnecken Schwung? Wie gelingt ein Fest? Verblüffendes, Kurioses, auf alltagsnahe Weise Philosophisches – Impulse fürs Hier und Jetzt. Die Konzertlsesung ist inspiriert vom aktuellen Buch „Meine Bibel“. “Angst vor frommer Abgehpbenheit ist fehm am Plartz.” (Frankfurter Allgemeine) In das Programm hineinhören. (Deutschlandfunk)
Klang der Stille
Dank der Worte und Klänge wird der innere und äußere Lärm abgestreift. Und wie von selbst öffnet sich die Tür ins Land der Stille. Dort wartet ein Frieden, der unkündbar ist – und sei es nur für eine Stunde. Angeregt ist die Klanglesung vom Buch “Stille erfahren”. Die Rheinpfalz. schreibt: “Stareychinskas filigranes, einfühlsames Spiel ist genreübergreifend und vertieft die Quintessenz der geistreichen literarischen Miniaturen des Theologen Magirius.” In das Programm hineinhören (Deutschlandfunk)
Harfe, Hochzeitsnacht und 7 tote Ehemänner
Warum brechen Adam und Eva aus der FKK-Ferienanlage “Garten Eden” aus? Wieso beenden Thomas und Jesus ihre Freundschaft nicht, obwohl sie immer wieder in Streit geraten? Außerdem wird die Frage geklärt, ob Tobias die Hochzeitsnacht mit Sara überlebt, anders als seine sieben Vorgänger. Die orientalische Erzählfreude der Bibel wird auf so überraschende mit dem Heute verknüpft, dass es inmitten aller seriösen Sinnhaftigkeit immer wieder schmunzeln lässt. Angeregt ist die Lesung vom Buch “Traumhaft schlägt das herz der Liebe.” “Bildhaft, mit Wortwitz und musikalischer Feinheit”, urteilt die Main Post. – In das Programm hineinhören.(Deutschlandfunk). Ein Aussschnitt aus der im BR gesendeten Konzertlesung:
Der Tod als Lehrer für das Leben
Heute gilt es, Krankheit und Tod ins Leben zu integrieren. Anders klingen die Psalmen, dieser spirituelle Schatz der Menschheit: Sie konstatieren ehrlich Schmerz, Ungerechtigkeit und Einsamkeit. Und schreien ihre Wut in Richtung Himmel. Es ist diese Exzentrik des Betens, die besänftigen kann. Der Hessische Rundfunk meint: “Georg Magirius hat die Psalmen aus der traditionellen Grußkarten-Beschaulichkeit hervorgeholt.” Und die Berner Zeitung schreibt: “Betörend furios und verstörend zart erwecken die Harfeinstin Miroslava Stareychinska und Georg Magirius die Psalmen zum Leben. ” In das Programm reinhören hier. (Deutschlandfunk)
Die biblische Weinprobe
Mit perlendem Harfenklang werden Geschichten vom Wein erzählt, der laut Koholet “mit gutem Mut” getrunken werden soll. Eine spirituelle Köstlichkeit! Doch es gibt Wein sogar ganz real zu trinken: Noahs Traumwein, Jesu Wunderwein, Salomos Weisheitswein und einen feuerroten Pfingstwein. Die Rheinpfalz schreibt: “Informationen, Anekdoten und bacchantische wie musikalische Genüsse flossen auf eine wunderbare Weise zusammen. ” Zur Weinprobe mit Bündner Weinen vor 400 Besuchern in der Schweiz hier. Zur “Trinkkur im Gotteshaus” mit der Akkordeonistin Alexandra Maas in Kaiserslauterns City hier. Zur Bibelprobe im ausverkauften Theaterkeller in Ludwigshafen hier. In das Programm reinhören (Deutschlandfunk)
Die Kraft der guten Wünschen
Kann ein frisches Hemd Hoffnung bringen? Wie gelingt es Engeln, einen Menschen auf Händen zu tragen? Und wie verhilft ein Apfelkuchen zu einem Leben voller Luxus? Die Kraft des Wünschens, von der die Märchen erzählen, wirkt auch heute noch, behauptet Georg Magirius. Angeregt vom Buch “Gute Wünsche aus der Bibel”. “Ob leise oder laut, tief oder hoch, langsam oder schnell: Clara Simarro Röll beeindruckte mit ihren Künsten an der Harfe”, urteilt die Offenbach-Post. In die Klanglesung reinhören (Deutschlandfunk).
Randfiguren im Rampenlicht
Die temporeiche Weihnachtslesung folgt der Spur der Hirten. Diese ähneln heutigen Nomaden, Nachtarbeiterinnen, Taxifahrern, Krankenpflegern, also all jenen, die eher im Hintergrund agieren. Sie werden ins Licht gesetzt. Angeregt ist die Konzertlesung vom Buch “Dies soll euch ein Zeichen seín”. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt: “Traditionell und überraschend modern, musikalisch furios und anrührend komisch.” In die Lesung in der Fassung für den BR reinhören
Engelsgesang im Wasserkocher
Wie kommt der Gesang der Engel in den Wasserkocher? Warum fällt mit dem Ausleeren des Mülleimers alle Hektik ab? Und weshalb kündigt eine Fahrradglocke die Weihnachtsfreude an? Gefeiert werden luxuriöse Augenblicke der Vorfreude. Der Alltag zeigt sich gewitzt und scheint auf zauberhafte Weise still zu stehen. Inspiriert vom Buch „Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit”.
Sommerklang und Wellengang
Warum brechen Adam und Eva ihren Cluburlaub ab? Und was hat Gott mit einem Bademeister zu tun? Die Konzertlesung führt an Strände, in Sommernächte und Weinlokale, wo man heiter und zuweilen angeheitert ins Philosophieren und Genießen kommt. Inspiriert von “Erleuchtung in der Kaffeetasse”. Das Main Echo schreibt: “Virtuos begleitet wurden die Ausführungen über Bootsausflüge und Schiffbrüche von Bettina Linck, die am Wasser den tragenden Charakter schätzt und momentan intensiv an ihrer Kraultechnik arbeitet.”
Gerechtigkeit im Liegestuhl
Für Luther war die Bibel “gut Geschrei, Saft, Kraft, Brunst und Feuer“. Die Konzertlesung bringt Luthers Bibelglück zum Klingen und überlegt: Findet sich der Urimpuls der Reformation heute im Liegestuhl wieder? Die Süddeutsche Zeitung schreibt: “Die Konzertlesung fragt, was die reformatorische Entdeckung heute bedeuten kann: Erweist sich die Freiheit eines Christenmenschen beim Sägen an Autoritäten? Und erfüllt sich die Liebe am Nächsten in einem ungeheuer teuren Parfüm?” Die Frankfurter Rundschau urteilt: “Im Mittelpunkt steht Luther als Mensch.”
Sein wie die Träumenden
Eine Frau tanzt direkt am Grab die Lähmung weg. Trauerkurse werden abgesetzt und das Motto ausgerufen: “Heidelbeerkuchen forever”. Ausgerechnet in Trauer, Trott, Vergeblichkeit kann neues Leben wachsen. Angeregt von Sein wie die Träumenden. “Magirius philosophiert im Plauderton in ideenreichen Gedankenspielen und entführt ins visionäre Traumland”, schreibt die Rheinpfalz. Und der Hessische Rundfunk meint: “Indem Autor und Musikerin Bibelworte in die Gegenwart verlegen, kommt Hoffnung zur Sprache, die auch das Leben jetzt berührt.”
“Ich stehe hier, ich kann nicht anders”
Luthers Auftritt auf dem Reichtstag in Worms gilt als Inbegriff einer Freiheitstat. Die berühmten Worte jedoch sind vermutlich nie gefallen. Luthers Provokation war es eher, der suchenden Seele Raum zu geben. Sein Ringen um Heil ist ein Bekenntnis zur Halbheit des Lebens. Georg Magirius entwirft eine Freiheit, die dort beginnt, wo die Inszenierung einer unantastbaren Sicherheit beendet wird.
Der Vortrag in Worms zum Jubiläum von Luthers Auftritt vor dem Reichstag fand Widerhall in Publik-Forum, den Mitteldeutschen Kirchenzeitungen, der Ev. Zeitung im Norden, der Ev. Wochenzeitung in Berlin und Brandenburg, dem Jahrbuch “Reformation und Freiheit” der Lutherdekade, in der Sendung “Glaube und Denken” im Radio ERF. Außerdem hat am Reformationstag der Bayerische Rundfunk den Beitrag gesendet. “MUT. Ein persönlicher Streifzug in die Freiheit” lesen
Der Weg in die Geborgenheit
Georg Magirius erzählt von einer Geborgenheit, auf die man sich zubewegt. Die Lesung fußt auf dem Buch „Unterwegs geborgen“, das angeregt ist von Moses Wandern ins Sehnsuchtsland. Bereits auf dem Weg dorthin sind außerordentlich schöne Rastplätze zu finden. Der Jazz-Musiker Steven Tailor begleitet das Wanderunternehmen. “Im Mittelpunkt steht die Suche nach einer Geborgenheit, die nicht an Landesgrenzen und Ortsschilder gebunden ist”, stellt die Frankfurter Rundschau fest. “Ab und zu leise lachend und gebannt lauschte das Publikum der Stimme des Autors, der erzählte, wie er einmal Mose und Josua in seinem Lieblingskiosk begegnete, als diese zur Eistruhe schritten”, heißt es im Blickpunkt Mainhausen.
Luxuriöse Einfachheit
Ist ein erfülltes Leben an den Kontostand gekoppelt? Georg Magirius zeigt auf den Spuren Jesu Alternativen zu einem Verteilungskampf, der selbst die angeblichen Gewinner verarmen lässt. Beschworen wird eine luxuriöse Einfachheit: Zuhören, in die Stille gehen, aus dem Alten neue Kräfte schöpfen, das Leben feiern. Die Lesung aus “Vom Reichtum des einfachen Lebens” tritt in Dialog mit Katharina Jungs Flötenspiel. Die Offenbach Post schreibt: “Tief war die Stille, als Katharina Jung das Spirituelle des Abends vollendet, da in tiefer Einfachheit, zu Ohren kommen ließ.”
Himmlischer Auftrieb
Die Konzertlesung über die Taufe ist keine trockene Analyse ihrer religiös-philosophischen Bedeutung. Stattdessen erzählt Magirius auf kinderleichte Weise mit Niveau: Von traumhaften Unterwasserblicken und der Vision vom Frieden am Freibadbecken. Und dann geht es auch noch um den Wunsch, die Vergeblichkeit wegzuduschen für immer. „Magirius entführt an Badeseen, da ist die Rede von Meeresgefahr und Wassertretbecken, von Schiffbrüchen des großen Tauftheologen Paulus, von verflixten Böen und einer kuriosen Kenterung“, heißt es in der Frankfurter Neuen Presse.
Darf man Beerdigungen schwänzen?
In 60 Minuten durchs (beinahe …) ganze Buch der Bücher. Mit überraschenden Antworten auf heutige Fragen: Was wird aus all den Tränen? Darf man Beerdigungen schwänzen? Wie werden Träume wahr? Inspiriert ist die Konzertlesung vom Buch „Mit 100 Fragen durch die Bibel“. Der Bayerische Rundfunk urteilt: “Magirius spielt mit den Bibeltexten, rezitiert, deutet Antworten an, provoziert neue Fragen und überwindet auf diese Weise die riesige Distanz zwischen den alten Texten und dem gegenwärtigen, heutigen Leben.” Und die Frankfurter Rundschau meint: “Auch für Jugendliche und Querköpfe geeignet.”
Musik macht mutig
Georg Magirius zeigt an Komponisten und Dichtern wie Paul Gerhardt, Heinrich Schütz, Friedrich Karl Barth, Johann Sebastian Bach, Johannes Kuhlo und Martin Luther: Musik ist Spiritualität. Und sie macht mutig. Die Lesung ist angeregt und einem im Bayerischen und Saarländischen Rundfunk gesendeten Essay. Und vom Buch “Meister der Kirchenmusik“, über das Kurt Helmuth Eimuth im EFO-Magazin urteilt: “Eine meisterhafte Magirius-Mischung.”
Das Ende der Farbe Grau
Von einer Aussicht, die weiter reicht als Impulspapiere, Thesen, Tagesordnungspunkte. Inspiriert von Gott spricht kunterbunt. Die Oberhessische Zeitung schreibt: “Kunterbunt spricht auch der Verfasser.” Und die Rhein-Neckar-Zeitung: “Stille vollendet seine Geschichten.”