Dem Lärm vertrauen

Was tun bei Krach? Manchmal kann man dem Lärm vertrauen und dadurch Stille erfahren. Wie das gelingt, schildern die „Gedanken zum Tag“ von Amet Bick, gesendet am 26. Januar 2023 im Bayerischen Rundfunk unter der Redaktion von Sabine Winter auf BR1 und BR2. Es gibt Lärm, der beschwingt. Aber Krach, den man nicht mag, versuche man gewöhnlich zu bekämpfen. Mit der Kettensäge im eigenen Garten gegen den Rasenmäher des Nachbarn. Oder indem man den Krach der Straße mit Kopfhörern übertöne. Wie man Störgeräuschen gegenüber Vertrauen aufbaut, erzähle eine Geschichte von buddhistischen Mönchen im Waldkloster.

Die Stilleprofis waren hilflos

Die Mönche waren mehr als nur Amateure auf dem Weg der Meditation. Allerdings: Eines Tages war es mit den kundigen Stilleübungen in der Abgeschiedenheit vorbei. Zorn erfasste die Mönche. Aus dem Tal nämlich kam großer Lärm. Im nah gelegenen Dorf wurde ein Fest gefeiert. Der Abt rief alle zusammen und sagte: Wir gehen jetzt ins Dorf hinunter. Die Mönche protestierten. Der Abt aber bestand darauf. So kamen die Mönche ins Dorf. Was dann geschah, ist hier zu zu lesen. Oder in “Lärmkollaps bei Stilletour”, einem Bericht über eine Spirituelle Wanderung. Und findet sich außerdem in Amet Bicks Essay „Ankommen in der Stille“ im Buch „Stille erfahren. Impulse für Meditation und Gottesdienst“.

Stille erfahren

Georg Magirius hat das Buch “Stille erfahren. Impulse für Meditation und Gottesdienst” im Herder Verlag herausgegeben. Das Buch enthält Beiräge von Amet Bick, Manuela Fuelle, Uwe Kolbe, Georg Magirius, Ann-Kristin Rink, Bernardin Schellenberger und Arnold Stadler. Es hat 128 Seiten, ist gebunden und kostet 18 Euro. Dr. Esther Schulz und Jochen Fähndrich haben es lektoriert. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-451-34996-6. Eine Leseprobe und Pressereaktionen sind hier.