Mit Fragen leben

Es gibt Fragen, die ohne Antwort auskommen müssen. Das hat Georg Magirius im Bayerischen Rundfunk gesagt. Und zwar in der Reihe “Gedanken zum Tag” auf BR1 und BR2. Um Ruhe zu finden, sollten diese Fragen gerade nicht krampfhaft beruhigt, übergangen, abgtedrängt oder ausradiert werden. Stattdessen hilft es, diesen Fragen Raum zu geben. Dadurch bekämen sie gleichsam Atem, sodass sich mit diesen Fragen leben lässt. Ein solcher Raum sei die Kreuzkapelle bei Frammersbach im Hochspessart. Der vollständige Beitrag ist hier.

Erfüllt von Gebeten und Fragen

Das Gehen auf dem oft moosigen, wurzeldurchsetzten Weg beruhigt mich. Zugleich machen sich schmerzhafte Erfahrungen und Wünsche, die sonst vom Tageslärm übertönt werden, bemerkbar. Mit einem Mal eine Lichtung. Und eine Kapelle, an der sich mehrere Wege kreuzen. Niemand ist in der Kapelle. Und doch wirkt sie, als ob sie erfüllt wäre von Gebeten, Seufzern und Fragen, die ohne Antwort auskommen müssen. Ursprünglich geht die Kirche auf Glasmacher zurück, wie es im Spessart viele gab. Am Kreuz, dort wo die Wunden Jesu sind, entdecke ich rotes Glas. Es erzählt von dem Versprechen, dass der Schmerz zur Kostbarkeit wird.

Georg Magirius im Bayerischen Rundfunk

6 Pilgertipps für Bayern

Der Beitrag “Mit Fragen leben” vom 18. März 2024 ist Teil einer Reihe im Bayerischen Rundfunk, in der Georg Magirius sechs Pilgertipps fürs Frühjahr in Franken gibt, die abseits der Haupterlebnisbahnen verlaufen. Neben der Wanderung zur Kreuzkapelle bei Frammersbach im Hochspessart ist das Rundweg 3 auf der Hochebene von Breitenbuch im Odenwald, der über die Mühen der Ebene nachdenken lässt. Weiter geht es unter dem Motto “Als Normalo in der Fürstenloge” an den Fuß des Steigerwalds, “Mit Käsekuchen durch den Dschungel” am Altmain entlang bei Maria Limbach, zum Erlabrunner Käppele im Fränkischen Weinland und schließlich nach Amorbach, wo die “Liebe ohne Fensterglas” lebendig ist. Der Autor leitet in der Reihe GangART regelmäßig Spirituelle Wanderungen.