Biblisches
Krippenfigur Paul MacCartney
Wäre Paul MacCartney eine Krippenfigur, stünde sie ganz in der Nähe von Josef. Über deren innere Verwandschaft schreibt der Theologe und Schriftsteller Georg Magirius in seinem Beitrag “Gegenbilder der Wirklichkeit” in der Wochenzeitung “Unsere Kirche” für Westfalen und Lippe. Außerdem ist sein Essay in “Die Kirche” erschienen, der Wochenzeitung für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz. Die Redaktion hat Sibylle Sterzik. Josef und Paul hätten in ihrem Leben eine ungewöhnliche Botschaft erfahren. Josef, erzählt Evangelist Matthäus, bekommt Besuch von einem Engel im Traum. Er rät ihm, Maria – anders als geplant – wegen seiner Eifersucht nicht zu verlassen, sondern bei ihr zu bleiben. In einem weiteren Traum drängt ihn erneut ein Engel, mit Maria und Kind vor Herodes zu fliehen, der Jesus töten will.
Botschaften einer höheren Weisheit
Paul hat ebenfalls einen außergewöhnlichen Traum erfahren. Mit 22 Jahren wacht er eines Nachts auf, hechtet zum Klavier, schreibt die gerade gehörte, wunderbar erscheinende Melodie auf. Wochenlang forscht er nach ihrer Herkunft. Er glaubt, sie schon einmal gehört zu haben, hält seinen Traum also für das Echo einer Tageserfahrung. Doch sein Suchen zeigt: Die Melodie hat es offenbar noch nie gegeben. Aus ihr entsteht “Yesterday”, das über Jahrzehnte meist gespielte Lied der Welt. Die Tonfolge also gehörte der Nacht, und das Träumen gab sie ihm frei. Josef von Nazareth und Paul MacCartney sind Beispiele dafür, was frühere Kulturen, aber etwa auch der im 20. Jahrhundert lebende Psychiater C. G. Jung meinten: Träume sind keine Schäume, sondern können Botschaften einer höheren Weisheit sein. Den vollständigen Beitrag von Georg Magirius über das Träumen hier lesen. Ein längere Radiosendung über die Bedeutung des Träumens von ihm findet sich hier.